Unser Trainer Michael Klein im Interview

 
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Im Rahmen unserer neuen Interviewreihe zum Thema „Inspiration Pur!“ beantwortet Michael Klein folgende zwei Fragen zu seinem Seminar “Mental Health Coaching” am kommenden Sommercamp 2020:

Wodurch werde ich inspiriert?

Ich möchte dazu eine persönliche Geschichte erzählen. Ich bin jetzt fast 20 Jahre lang von meinem Wohnort, in der Nähe von Frankfurt, mehrmals pro Woche die knapp 20 Kilometer nach Frankfurt zu meiner Praxis mit dem Auto gefahren. Dabei war mein „Mindset“: Ich habe nicht die Zeit mit dem Fahrrad oder der Bahn zu fahren. Dann kamen die „Fridays for Future“ Demos, ich fand das super, entspricht meinen Werten, was dort gefordert wird, und irgendwie fühlte es sich nicht mehr richtig an, mit dem Auto so oft nach Frankfurt zu fahren. Mein gutes Gewissen meldete sich und schenkte mir vor einigen Monaten den Impuls: Probiere es doch mal mit dem Fahrrad aus. Ich tat es, bemerkte, wie gut es mir tut (Gefühle wie in meiner Jugend), bemerkte, dass ich es unter einer Stunde schaffen kann. Seitdem habe ich das Gefühl, ein klein wenig mehr im Einklang mit meinen Werten zu leben. Und es ist für mich sehr berührend und inspirierend zu erleben, wie viele junge Menschen mit großer Begeisterung und Enthusiasmus auf den Demonstrationen sind. Sie haben mich inspiriert: geistig und lebenspraktisch.

Und im „Klartext“ zu benennen was mich inspiriert in meiner Arbeit:

1. Andere Menschen und Begegnungen mit ihnen. 2. Bücher – gesammeltes Wissen. 3.Politische Bewegungen. 4. Meine Werte und Überzeugungen.

Wozu will ich andere inspirieren?

Meine Kurzfassung zu dieser Frage lautet: Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass Menschen mit sich und mit anderen Menschen wohlwollend umgehen. Wenn dies nur ein klein wenig mehr gelingt, dann ist schon viel gewonnen. Aus Buddhistischer Perspektive würde man hier von Mitgefühl und Selbstmitgefühl sprechen; in christlicher Terminologie von Nächstenliebe und Selbstliebe.

Im Mental Health Coaching geht es darum, sich dem zu nähern, was uns als menschliche Wesen wirklich nährt – ein Seins-Zustand erfüllt mit Sinn, Mitgefühl, Wohlwollen, emotionaler Resonanz, Kooperation und Freude.
Ich möchte den Teilnehmenden Methoden anbieten, mit Hilfe derer sie sich ihrer eigenen Sehnsüchte und Grundbedürfnisse bewusster werden können und Möglichkeiten entwickeln, diesen näher zu kommen.

Das Seminar verfolgt ein integratives Konzept aus NLP, hypnosystemischem Ansatz, lösungsorientierter Beratung, ZRM, bifokal-multisensorischer Interventionen (Klopftechniken), Trance, Erkenntnissen der Neuropsychotherapie nach Klaus Grawe und buddhistischer Achtsamkeitspraxis.

Weitere Interviews findest gibt es in unserem Blog.